Mittwoch, 28. März 2012

Shopping am ersten Tag in Ruka

Ruka, Finnland, den 26.02.2012. Ort N 66° 10,2' E 029° 10,0'

Gestern, am 25.02.2012, sind Gabi und ich von Frankfurt über Helsinki nach Kuusamo geflogen, um im Anschluss mit Bus und Taxi nach Ruka in unser " Ski Hostel" weiterzufahren.



Während in Deutschland zum Zeitpunkt unserer Abreise noch einstellige Plusgrade herrschten, waren es im verschneiten Südlichen Finnland bereits Temperaturen knapp unter der Nullmarke. Hier oben, knapp unterhalb des Polarkreises, zeigte das Thermometer bei unserer Ankunft in zauberhaft verschneiter Winterlandschaft ca. -10° an.






 








Grund genug, gleich nach dem "Einrichten" unserer Bleibe im Ski Hostel einen kleinen Abend-Spaziergang zu unternehmen.










Auf dem Schnee, der unter unseren Schuhsohlen laut quietschend und knirschend jeden unserer Schritte quittierte, genossen wir die Märchenlandschaft und ganz besonders auch diese wundervoll klare, trockene eiskalte Luft.

Zum Abschluss des Abends gönnten wir uns eine "Trek'n Eat" Chili Con Carne. Optisch bis zur Unkenntlichkeit vom Werbefoto abweichend und leider auch kulinarisch war dieses Essen ein abschreckendes Argument gegen diese Art der Ernährung! 


Heute, am 26.02.2012, haben wir lange gebraucht, bis wir nach einem guten Müsli-Frühstück und gutem Kaffee unsere Unterkunft verließen.

Auf dem einzig verfügbaren Fußweg, der unseren Aufenthaltsort mit der Ortsmitte von Ruka verbindet, wanderten wir in hellem Sonnenlicht der bereits mehr als 10° über dem Horizont stehenden Mittagssonne durch die glitzernde Schneelandschaft.


Nach einer guten Stunde hatten wir die "Stadtmitte" von Ruka erreicht und bummelten in Ruhe durch die etwa sechs Geschäfte des Ortes, holten in der Touristinformation ein paar Informationen ein und kauften in einem Supermarkt außerhalb der Ortsmitte die Vorräte für die kommenden zwei Tage. Im "Motel Willis West" erkundigten wir uns nach einem Quartier für die Zeit nach unserer Rückkehr von der Wanderung. Denn die gut sechs Kilometer Fußweg zum Ski-Hostel waren alles Andere als attraktiv. Dabei lernten wir Mark, den Wirt des Motels kennen. Mark kommt aus Deutschland und ist seit inzwischen 19 Jahren in Finnland ansässig. Nach einem Kaffee nahm er uns einen Teil unseres Fußweges mit. Die verbliebenen zwei Kilometer genossen wir im schönsten Abendlicht.






Im Hostel kochten wir Spaghetti Bolognese, faulenzten, und bereiteten uns auf unsere Strecke vor. Jetzt fehlen uns zu unserem Glück nur noch die Ski, die wir uns bei Mark ausleihen wollen.

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